Die kürzlich erst erfolgte breitflächige (Wieder-)Entdeckung des Körperthemas macht eine grundsätzliche Neubestimmung gültiger Denkordnungen notwendig. Der menschliche Körper und die Körperpraktiken werden nicht mehr nur unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten beforscht. Auch historische, diskursanalytische, phänomenologische, wissenssoziologische und ethnomethodologische Ansätze – solche, die an die Forschungstradition der Chicagoer Schule anknüpfen, oder solche der Medien- und der Gender-Forschung – profilieren die Thematik in theoretischer und in empirischer Hinsicht. Hier wird die Bedeutung der Körperlichkeit des Menschen für dessen Selbst- und Weltverhältnis in vielen verschiedenen Facetten dargelegt. In dem vorliegenden Buch wir...