Messungen an einem Modellmagneten zur Reproduzierbarkeit von Feldern, Feldhöhen und Materialuntersuchungen im Hinblick auf ihre Magnetisierbarkeit

Im Institut für Kernphysik (IKP) der Kernforschungsanlage Jülich werden an einem Zyklotron kernphysikalische Experimente durchgeführt. Da es bei vielen Experimenten auf eine sehr hohe Energieauflösung der Kernreaktionsprodukte (Protonen, Deuteronen, alpha-Teilchen, etc.] ankommt, wird ein Magnetspektrograph[Big Karl] mit einer Energieauflösung von E/$\Delta$ E = 10 000 gebaut. Das Prinzip des Magnetspektrographen ist, geladene Teilchen mit unterschiedlichen Impulsen im homogenen Magnetfeld verschieden stark abzulenken. Wegen der hohen Energieauflösung mußte eine Reproduzierbarkeit der Einstellung des Magnetfeldes von $\Delta$B/B$_{o}$ = 5 $\cdot$ 10$^{-6}$ gefordert werden. Derartige Qualitäten lassen sich aber nicht mit normalen Eisenmagneten erreichen, sodaß eine Reihe von Vorversuchen stattfinden mußte. Hierbei ging es dann um die Reproduzierbarkeit der Einstellung der Magnete und das Verhalten von Edelstählen im Magnetfeld [Vakuumkammer]. Die im Rahmen dieser Arbeit gemachten Einstellungen und Messungen an einem Modellmagneten gehören zu den oben genannten Vorversuchen.Das Blockschaltbild in Abb. 1 zeigt die Versuchsanordnung aller Geräte, die zu den Messungen parallel oder aber nacheinander benötigt wurden. Allerdings wurden zu den einzelnen, verschiedenartigen Messungen nicht immer alle Geräte der Anordnung benutzt: dies geht aber auch aus der jeweils angeführten Meßmethode hervor