„Max Ernst, Picasso, Éluard, Breton, Cocteau oder Man Ray: Die Liste ihrer Freunde liest sich wie das Register einer Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts“ schreibt Michael Koetzle 1992 in der deutschen Vogue über die amerikanische Fotografin Elisabeth ‚Lee’ Miller (1907 – 1977). 1929 wurde Lee Miller in Paris Schülerin und Assistentin von Man Ray und schuf ihre ersten Porträts von befreundeten Künstlern. 1973 fotografierte sie den katalanischen Maler Antoni Tàpies und setzte mit diesen Aufnahmen einen endgültigen Schlusspunkt unter ihre Karriere als Fotografin. Sie beherrschte ihr Metier von Anfang an meisterhaft und schuf in den über 40 Jahren, in denen sie – mit Unterbrechungen – als Fotografin tätig war, Aufnahmen von großer künstler...