Die Arbeit befasst sich mit der bisher sowohl in der Literatur als auch in der Praxis oft übergangenen Problematik von Manipulationen sportlicher Wettbewerbe, die auf einer Bestechung der Sportler oder Schiedsrichter beruhen. Dabei deckt der Verfasser de lege lata ein Regelungsdefizit im Strafrecht auf, wenn die Bestechung keinen Wetthintergrund hat. Der Verfasser erörtert daraufhin die wenigen bislang hierzu vorgeschlagenen Lösungsansätze und zeigt die Mängel dieser Verschläge auf. Er zeigt insbesondere auf, dass bestechungsbedingte Manipulationen zu Unrecht eng mit der Problematik von Doping im Sport verknüpft werden, da sich der Unrechtsgehalt der beiden Manipulationen grundlegend unterscheidet. De lege ferenda prüft der Verfasser daher,...