Mit Hilfe der neuen theologischen Hermeneutik versucht der Autor im vorliegenden Artikel, das zweite Gebot Gottes in den Zusammenhang des jetzigen geschichtlichen Augenblicks zu stellen. Dabei bedient er sich der moraltheologischen und noch mehr der biblischen Argumentation. Fünf Gedankengänge legt er dar: Von der Auffassung ausgehend, dass der »Name« den Personenkern bezeichnet, zeigt er, dass die vielfältigen Gottesbezeichnungen in der Bibel und in der Tradition auf das Wesentliche des von Gott Ausgesagten hinweisen. Man hat jedoch mit diesem Namen in der Geschichte viel manipuliert und heute versucht man, es aus den Gewissen der Menschen zu vertreiben. Es werden einige Manipulationsarten angeführt. Aber die Tötung des Gottesnamens im Gew...