Kommunikationscharakteristika in Filmen als Wesen der Epochen im 20. Jahrhundert

In dieser Arbeit wird gezeigt, was im filmkulturellen Seminar als Themen behandelt und analysiert wird. Das Ziel des Seminars ist die Darstellung des kulturellen Wesens verschiedener Epochen im 20. Jahrhundert durch Analysen der Epochen vertretenden Filme. Die Filmanalyse wird insbesondere aufdie Interpretation der Kommunikationscharakteristika bezogen, die in Filmen wahrgenommen werden,denn Charaktere der Gesellschaften bzw. der Epochen lassen sich in deren Kommunikationsmodus und -problematik projizieren.In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlangt die moderne Idee nach der Freiheit des Individuums den Höhepunkt, indem sie die faschistischen Weltmächte überwindet, die doch dem Ntionalismus als einer Konsequenz aus der modernen Entwicklungsidee zugeschrieben wird. Bis zu den 60erJahren gilt der moderne Freiheitsmythos in den westlichen kapitalistischen Gesellschaften wie der amerikanischen als geistiger Anhalt, was sich insbesondere in amerikanischen Filmen widerspiegelnläßt.Ab Mitte 60er wird er aber der Kritik und dem Zweifel ausgesetzt, denn die jungere Generation in den westlichen Gesellschaften kann in der Frage, ob der Einzelne tatsächlich frei wäre, wegen der WeltundGesellschaftslage wie Kaltem Krieg und Vietnamkrieg, Konkurrenzgesellschaft und Rassendiskriminierung im Namen der freien Gesellschaft usw. nicht mehr so optimistisch wie die ältere sein. Ab dieser Zeitperiode werden viele Filme gedreht, die erneut mit der Frage über die Freiheit des Einzelnenund über die Position der Menschheit in der Welt umgehen. An filmischen Darstellungen der Kommunikationslage können Antworte auf diese Frage gefunden werden