Cocain wirkt schon in Dosen, die so klein sind (0.001-0.003g p. kg intravenös), dass sie noch keine toxischen Erschinungen hervorrufen, auf die Gerinnungszeit des Blutes beim Kaninchen deutlich verkürzend. Bei hohen Dosen, wie 0.01g p. kg, wird dagegen eine verlängernde Wirkung konstatiert. Diese Wirkungen werden nicht nachgewiesen, wenn das Mittel dem Blut in vitro zugesetzt wird, ein Beweis dafür, dass es sich um keine direkte Wirkung auf das Blut handelt. Die fiebererzeugende Wirkung des Cocains tritt erst bei einer grösseren Dosis auf, als die auf die Blutgerinnung fördernd wirkt, und bleibt bestehen bei den Dosen, bei denen Blutgerinnung verzögert wird. Es besteht also kein ursächlicher Zusammenhang zwischen Cocainfieber und der gerinn...