Von Standpunkt der neueren Erkenntnis über die spezifische Beziehung des Yohimbins sowie Chinins zum Adrenalin, dass nämlich die ersteren bei verschiedenen glattmuskeligen Organen zwar allein angewandt erregend wirken, aber bei Mitanwendung von Adrenalin die erregende Wirkung des letzteren aufheben oder sogar oft umkehren, schien es von grossem Interesse zu sein, die Frage klarzustellen, ob ein derartiger Antagonismus auch gegenüber der Gerinnbarkeit des Blutes in vivo besteht. Die Resultate lassen sich, wie folgt, zusammenfassen. 1. Obwohl Yohimbin keine Wirkung auf die Gerinnbarkeit des Blutes in vitro zeigt, so vermag es dieselbe in vivo in den Dosen 5-8 mg pro kg. Kaninchen anschliessend an die intravenöse Injektion ziemlich hochgradig ...