Im Hinblick auf die Tatsache, dass Yohimbin und Chinin bei verschiedenen glattmuskeligen Organen, beim Blutzucker und bei der Gerinnbarkeit des Blutes auf die Adrenalinwirkung antagonistisch reap. umkehrend wirken, schien es von grossem Interesse zu sein, die Frage klarzustellen, ob ein derartiger Antagonismus auch bei der Wirkung auf die Harnabsonderung besteht oder nicht. Die Resultate lassen sich, wie folgt, kurz zusammenfassen. 1) Yohimbin und Chinin wirken auf die Diurese bei dem normalen und wasserbelasteten Kaninchen hemmend und üben auf die nach grösseren Dosen Adrenalin hervortretende Steigerung der Diurese einen ausgesprochen hemmenden Einfluss aus. 2) An der künstlich durchströmten Niere des Bufo japonicus bedingen Yohimbin und C...