Bei Kaninchen injizierte der Verfasser eine 10% ige wässerige Lösung des Atoxyls in die Ohrvenen, u.z. 1ccm pro Kg Körpergewicht, und liess die Tiere 20 Minuten, 3, 6, 12 oder 24 Stunden lang weiter leben, um dann sie zu töten und ihre Lebern teils mit der Eosinhämatoxylinfärbung, teils durch die Uransilbermethode zu untersuchen. Daraus ergibt sich das Folgende: Nach der Injektion schwellen die Leberzellen allmählich an, was beim die Injeketion 6 Stunden uberlebten Tiere sein Maximum erreicht An den weiter lebenden Tieren verkleinern sich die Zellen nach und nach. Diese Tatsache beruht wahrscheinlich darauf, dass Atoxyl als spezifisches nervengift zuerst auf das Parasympathicussystem wirkt, dessen Erregung die Anschwellung der Leberzellen z...