Wenn Benzylguanidin, p-Oxybenzylguanidin und Guanidin 48 Stunden nach der Milzexstirpation einem Kaninchen subkutan gegeben werden, so wird ihre die Leukozyten vermehrende Wirkung fast gar nicht beeinflusst. Wenn dagegen dem Kaninchen vorher die Thyreoidea exstirpiert wird, so tritt die genannte Wirkung nicht mehr auf, sondern es ist während einer kurzen Zeit nach der Injektion eine Verminderung der Leukozyten nachweisbar. Daraus ergibt sich, dass die Thyreoidea für das Zustande-kommen der die Leukozytose erregenden Wirkung der Guanidinderivate notwendig ist, während die Milz zu dieser Wirkung in keiner Beziehung steht. Auf Grund verschiedener Umstände wurden Schlüsse gezogen, dass diese Guanidinderivate nicht auf dem Wege über die Thyreoid...