1. Cholesterin erzeugt keine Veränderung der Lipoidteilchen aus dem Gehirn und Rückenmark des Tieres in vitro. 2. In vivo dagegen wirken Cholesterin, Lezithin, Glykocholsäure und Cholsäure auf das Gehirn und Rückenmark des Meerschweinchens, der Taube und Schildkröte ein und setzen die negative Ladung der Lipoidteilchen aus den Zentralorganen derselben herab. 3. Die Verminderung der elektrisch negativen Ladung kann man am stärksten bei Cholesterin, dann bei Glykocholsäure und Cholsäure, am schwächsten bei Lezithin erkennen. 4. Warum diese Verminderung stattfindet, ist nicht leicht zu sagen, aber ich bin geneigt anzunehmen, dass die Nervenelemente im lebenden Körper die betreffenden Stoffe aufnehmen und dadurch ihre Adsorptiionskraft von Wass...