Medienunternehmen sehen sich an der Schwelle zum nächsten Jahrtausend einer prekären Situation gegenüber: Nicht nur traditionelle elektronische und gedruckte Medien konkurrieren um das zeitliche und finanzielle Budget der Zuschauer, Zuhörer, Leser und Nutzer - auch neue interaktive Varianten verschärfen den intra- und intermedialen Wettbewerb. Dessen Intensität ist auch daran abzulesen, daß 1998 die Massenmedien selbst die zweithöchsten Werbeausgaben aller Branchen tätigten. Vom Erfolg auf dem Rezipientenmarkt hängt zudem sehr entscheidend die Position bei der Vergabe von Etats der Werbetreibenden ab; diese Einnahmen stellen manchmal die einzige und meistens - wie bei den (Publikums-)Zeitschriften, denen Stadtmagazine zu subsumieren sind - ...