Zur Philosophie des Gefühls

Gefühle beherrschen unser Leben, sie sind in unserem Alltag nicht weg zu denken. Das Ziel dieser Arbeit ist es die Rolle der Gefühle bzw. Emotionen mit einer bestimmten Auswahl an Philosophen in der Philosophiegeschichte (Empedokles, Platon, Aristoteles, Stoiker, Epikureer, Descartes, Spinoza, Hume, Kant) und -gegenwart (Krüger, Kühn) zu behandeln und die Ansicht der heutigen Naturwissenschaften (Roth, LeDoux, Damasio, Goleman, Ciompi, Gigerenzer) zu skizzieren. Die wesentlichen Fragestellungen dieser Arbeit sind: Wie wird der Begriff Gefühl definiert, was für verschiedene Gefühle gibt es, inwieweit sind Gefühle mit unserem Verstand verknüpft und können Gefühle vernünftig sein, wie funktionieren Gefühle, in welchem Maß bestimmen Gefühle unser Verhalten und weiters: sind Gefühle beeinflussbar? Die philosophische Auseinandersetzung zeigt die sprachliche Schwierigkeit der Naturwissenschaft, die Erste-Person-Perspektive des Erlebens von Gefühlen und die Dritte-Person-Perspektive des Erforschens von Gefühlen, auf einen gemeinsamen Konsens zu bringen