Unter Narkose mit Isofluran sowie Sevofluran herrscht eine "Luxusdurchblutung des Gehirns“, da diese volatilen Anästhetika einen zerebral vasodilatierenden Effekt ausüben. Es wird angenommen, dass dieser Effekt durch NO vermittelt wird, da bei Mäusen unter Narkose mit Isofluran die Zunahme des zerebralen Blutflusses durch Gabe eines unspezifischen NO-Synthase(NOS)-Inhibitors deutlich vermindert wird. Bei Ratten führen Narkosen mit Isofluran und Sevofluran zu einem Anstieg der NO-Konzentration im zerebralen Kortex, was ebenso durch die Gabe eines unspezifischen NOS-Inhibitors reduziert wird. Darüber hinaus wird beobachtet, dass bei Ratten, die als Kontrollgruppe dienen, das zerebrale Blutvolumen unter repetitiver Isofluran Monoanästhesie suk...